In den Hauptseminaren kommt das ganze Freakstock zusammen, es gibt während dieser Zeit kein Parallelprogramm. Es soll eine Zeit von gemeinsamen Hören, Beten, Tanzen, Singen sein – letztendlich ein Gottesdienst in groß und laut, trotzdem aber persönlich und herausfordernd.
Unser Freakstock-Thema für 2024: How to hate love?!
Freakstock war immer ein Sammelpunkt für die unterschiedlichsten Menschen. Für uns ist es ein Stückchen Himmel, dass wir diese Vielfalt einmal im Jahr zelebrieren dürfen. Dieser „Taste“ von Himmel entsteht aber nicht dadurch, dass wir alle ähnlich denken, ein freakiges Äußeres oder eine Egal-Haltung haben, sondern aus dem, was wir von Jesus lesen und erlebt haben: Gott liebt uns Menschen. DU BIST IHM WICHTIG!
Gott liebt uns und zeigt uns in Jesus, wie Liebe aussieht, die sogar Feinde einschließt.
Diese Liebe mit dem Weltgeschehen, den vielen bedrohlichen Entwicklungen und dem Hass um uns herum zusammenzubringen, ist echt schwer und trotzdem ist Liebe die beste Alternative der Welt!
Lasst uns über unsere Meinungen, Ideen, Ängste, Erfahrungen reden. Lasst uns zuhören und diskutieren, auf Augenhöhe begegnen, lasst uns an Gutem festhalten und Hinderliches loslassen. Lasst uns Zeit zum Heilen und Feiern nehmen – und für uns erleben: HOW TO LOVE.
Dazu heißen wir DICH willkommen!
Donnerstag
Mittli aka Stephanie Mittelbach
How to love… despite anger, sadness, shame, fear…
Wut, Traurigkeit, Scham, Angst… wie wir aus der Energie, die in diesen Gefühlen wohnt, statt Hass, radikal Liebevolles wachsen lassen können.
„Die Freakstockcommunity hält viel Kontroverse aus“, höre ich. Bedeutet dieses Aushalten, dass die Emotionen, die mit der Kontroverse einhergehen, in uns stecken bleiben? Oder haben wir Strategien, damit „negative“ Emotionen quasi „kompostiert“ werden können? Was wächst auf dem Kompost meiner/deiner „negativen“ Emotionen? Taten der Liebe, des Hasses, der Scham? Und was sagt das über unsere inneren Kompostierungsverfahren? Und welche Tipps gibt uns Gott für die Herstellung von fruchtbarem Herzens-Hummus?
Freitag
Martin Benz
Bedingungslose Liebe: warum Gott nie anders ist als er sich in Jesus gezeigt hat und seine Liebe alle menschlichen Kategorien sprengt.
Gibt es Gott in mehreren Versionen? Wie kann ich in der Vielstimmigkeit der Bibel Gottes Wesen erkennen und welche Rolle spielt Jesus dabei? Und ist Gottes Liebe wirklich bedingungslos oder hat es am Ende doch wieder irgend einen Haken?
Martin Benz, geb. 1967, ist in der Gegend von Karlsruhe aufgewachsen. Er studierte von 1987-92 evangelische Theologie in Basel. 1993 gründete er die Vineyard Gemeinde in Basel, die er 25 Jahre leitete. Von 2019-2023 war er Pastor der evangelischen Elia Gemeinde in Erlangen. Er ist Autor mehrerer Bücher und Artikel in Fachzeitschriften. Daneben ist er als Dozent für Homiletik tätig und versucht sich als Songwriter. 2011 wurde er von „Stop Armut“ mit dem Predigtpreis ausgezeichnet. Seit 2016 veröffentlicht er den Podcast Movecast, der im deutschsprachigen Raum eine weite Verbreitung gefunden hat. Seit Sommer 2023 arbeitet er als selbständiger Theologe, Podcaster, Autor und Prediger. Er lebt mit seiner Frau Nina und seinen Kindern in Lörrach.
Samstag
Bettina Becker
How to Augenhöhe
Wir brauchen mehr Nähe und müssen uns distanzieren. Wir brauchen klare Standpunkte und sind gemeinsam unterwegs. Wir wollen eine deutliche Haltung und ganz flexibel reagieren. Verwirrt? Hoffentlich! Denn es ist verwirrend, ganz in dieser vielfältigen Gesellschaft zu leben, zu lieben und zu glauben. Geht das überhaupt? Begegnung auf Augenhöhe, wenn wir so unterschiedlich sind? Und ist das überhaupt unser Auftrag?
Bettina Becker nimmt uns im Hauptseminar mit hinein in diese Frage und die ganze praktische Möglichkeit im Alltag. Sie ist Theaterpädagogin, Theologin, systemische Beraterin und Gründerin der Villa Wertvoll www.villa-wertvoll.de
Sonntag
Hans Thellmann
Sonntag … müde, glücklich, voller neuer Eindrücke und Gedanken, und schon halb auf dem Sprung nach Hause? Aber: ein kurzer Abschluss sollte noch sein. Ein Rückblick auf die letzten Tage, ein Ausblick auf die kommende Zeit. Und natürlich der Segen zum Abschluss. Danach heißt es au revoir und good bye, bis zum nächsten mal!